Finale Führung
am Sonntag, den 02. Februar 2025
Werkschau Thea Schleusner
Die Werkschau Thea Schleusner ist im Zeughaus, dem Alten Rathaus und der Cranachstiftung bis zum 02. Februar 2025 verlängert.
Am Sonntag, den 02. Februar beginnend um 11:00 bietet Dr. Rainer Naser, der Organisator
der Werkschau „Ein Leben für die Kunst – Die expressiv-symbolistischen Welten der
Thea Schleusner", zum Abschluss der Ausstellung nochmals eine Komplettführung an.
Ablauf der Führung:
• 11:00 Uhr: Zeughaus
• 12:30 Uhr: Altes Rathaus (Halle Ost)
• 14:00 Uhr: Altes Rathaus (Halle West)
• 15:00 Uhr: Cranach-Stiftung
Die Führung ist im Ticketpreis inbegriffen. Da die Stiftung Christliche Kunst wegen einer unmittelbaren Anschlussausstellung nicht verlängern konnte, ist der Ticketpreis um 3 € auf
10,5 € reduziert. Wie bisher behalten noch nicht verwendete Einzelabschnitte des Tickets ihre Gültigkeit bis zum endgültigen Ende der Ausstellung, somit bis zum 2. Februar. Es ist auch möglich nur ein Einzelticket für die einzelnen Häuser zu erwerben, also beispielweise nur für das Zeughaus oder das Rathaus.
Selbstbildnis mit Genius, 2. Fassung 1946, Öl
Über die Ausstellung
Der "Verschollenen Generation" zugerechnet und fast vergessen, wird in der Lutherstadt Wittenberg erstmals eine Werkschau der Künstlerin Thea Schleusner gezeigt. Die Ausstellung präsentiert über 280 Werke aus privaten Sammlungen, ergänzt durch mehr als 50 Leihgaben aus öffentlichem Besitz. Diese erste umfangreiche Retrospektive des Werkes Thea Schleusner findet anlässlich ihres 60. Todesjahres statt. Thea Schleusner wurde 1879 in Wittenberg geboren, durchlebte den Ersten Weltkrieg, die Aufbruchsjahre der Weimarer Republik und deren jähes Ende im Nationalsozialismus. Mit ausdrucksstarken Arbeiten, die durch ihre einzigartige Formsprache und Farbigkeit hervorstechen, bewegte sich Thea Schleusner zwischen Expressionismus, Neuer Sachlichkeit und Symbolismus. Sie gehörte zu der Gruppe bildender Künstlerinnen, die sich – wie Paula Modersohn-Becker – um ca. 1900 nach Paris, der damaligen Stadt der Avantgarde, aufmachten, um dort zu studieren und ihren eigenen Weg in die Kunstwelt zu finden. Stand ihr frühes Schaffen noch im Zeichen von Jugendstil und Impressionismus, änderte sich dies im Laufe des Ersten Weltkriegs, als in der Auseinandersetzung mit dessen Schrecken christliche Themen an Bedeutung gewannen und ihre Arbeiten farbintensiver und expressiver wurden. Ihrem einmal gefundenen Stil blieb sie bis zu ihrem Lebensende treu.
Bisherige Führungstermine
Termin: 26.01.2025/11Uhr
Termin: 19.01.2025/11Uhr
Termin: 12.01.2025/11Uhr
Termin: 04.01.2025/11Uhr
Termin: 22.12.2024/11Uhr
Termin: 15.12.2024/11Uhr
Termin: 07.12.2024/11Uhr
Termin: 23.11.2024/16 Uhr
Termin: 16.11.2024/11Uhr
Beginn der Führungen im Museum der Städtischen Sammlungen im Zeughaus, Juristenstraße 16 a
Ausstellungsraum im Rathaus links
Ausstellungsraum im
Rathaus rechts
Ausstellungsraum im Zeughaus
Ausstellungsraum im Cranach Museum
Organisatoren mit Hund
Ausstellungsraum im Museum Christliche Kunst